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AutorenbildPetra Schilske

Kongruentes Sein: Denken, Fühlen, Sagen, Tun!

Aktualisiert: 16. Apr. 2021


Ein Buddha sitzt in meditiver Haltung tief ruhend einer Klangschale
Kongruentes Sein - stimmiges Sein in Gedanken, Worten, Gefühlen und Taten

Eine Ursache, warum Realtiy Creation nicht funktioniert, liegt darin, dass unser Körper nicht mehr empfänglich für unsere Affirmationen und Suggestionen ist, weil er nicht im Einklang mit unseren Worten ist. Wir sagen etwas, fühlen und handeln aber ganz anders! Im schwierigsten Fall sind Deine Gedanken, Deine Worte, Deine Gefühle und Deine Taten jeweils völlig anders ausgerichtet. Und mit diesem Chaos im Körper ist es sehr einleuchtend, dass Reality Creation, also das bewusste und gewollte Ausrichten und damit das Kreieren Deiner Realität, nicht funktioniert. Kreieren tut dann immer genau das, was gerade die stärkste Ausrichtung hat. Und das ist meistens das Unterbewusstsein und manchmal ist es sogar jeden Tag etwas anders. Je nachdem, wie man sich gerade fühlt, mit welchem Bein man aufgestanden ist und häufig dann auch sehr abhängig davon, was gerade um einen herum passiert. Und manchmal haben wir uns auch einfach angewöhnt, Dinge zu sagen, aber handeln nicht danach.


Doch gerade diese Kongruenz von Worten, Gefühlen und Taten, von dem, was man sagt, fühlt und tut ist essenziell dafür, damit Reatliy Creation funktioniert. Es ist also gut, sich einfach mal bewusst zu machen, wie verlässlich mein Wort ist. Ob ich nur dann etwas sage, wenn ich es auch wirklich meine. Ob mein Wort Gewicht hat und mein Körper dadurch anfängt, mit dieser Schwingung in Resonanz zu gehen. Die entsprechenden Gefühle erzeugt, was wiederum weitere Gedanken in genau dieser Richtung anzieht. Genauso wichtig ist es, sich bewusst zu machen, dass Dein Wort, auch wenn Du etwas sagst, das eigentlich Du so eigentlich gari nicht meinst und es nicht Deiner ureigensten Wahrheit entspricht, eine Schwingung in Deinem Körper erzeugen kann, die Du so gar nicht erzeugen, geschweige denn in Deinem Leben kreieren möchtest.


Selbst ich, die sich ja eigentlich schon so lange mit diesem Thema beschäftigt, musste gerade feststellen, dass ich viele Jahre lang aus damaliger Unwissenheit heraus im Bereich Beziehung genau wusste, was ich nicht mehr will und mich auch im Anschluss auf das ausgerichtet habe, was ich stattdessen möchte, aber häufig nicht konsequent war in meinem Handeln danach. Und dann kommt irgendwann etwas, was unweigerlich kommen muss. Unser Körper streikt. Weil wir ständig etwas anderes sagen, als wir tun. Weil wir uns ständig etwas wünschen, aber das Gegenteil davon leben. Weil wir ständig im Zwiespalt sind. Und das kann so weit gehen, dass Du im Krieg mit Dir selber lebst. Einfach, weil Du einen Wunsch hast, ihn auch nicht aufgibst, aber nicht bereit bist, danach zu leben. Weil es Teile in Dir gibt, die das vielleicht boykottieren, weil sie anders konditioniert sind. Und häufig gehen wir dann auch noch mit unserem Körper so um, dass wir über ihn hinweggehen, weil wir meinen, dass er uns ja nur noch falsche Signale schickt. Schließlich sind wir doch ausgerichtet! Was quatscht uns also unser Körper ständig dazwischen? Die Folge können dann Allergien und Unverträglichkeiten sein, wo der Körper anfängt, übersensibel gegen ganz natürliche Stoffe vorzugehen oder im schlimmsten Fall gegen sich selber anzugehen. Es kann sein, dass wir bei jeder Kleinigkeit eine Anspannung spüren, weil wir selber andauernd in einem angespannten Verhältnis zu uns selber leben, anstatt im Einklang.


Aber wenn wir anfangen, wieder auf ihn zu hören, dann wird es ganz klar, dass wir zwar häufig wissen, was uns guttut, aber es nicht immer sagen, bzw. wenn wir es sagen, nicht danach handeln. Das kann viele verschiedene Gründe haben, ändert aber nichts daran, dass wir in uns einen Zwiespalt tragen, der uns unser Leben immer schwerer macht. Es tut also gut, sich gerade bei den Dingen, die sich nicht realisieren, obwohl man sich darauf ausrichtet, zu fragen, ob diese Ausrichtung auch ganzheitlich ist. Ob Gedanken, vorgestellte Bilder, Worte, Gefühle und Taten im Einklang sind.


Wenn Du anfängst, da bewusst hinzuschauen, wirst Du feststellen, dass dort häufig entgegengesetzte Impulse sind. Und die gilt es, sich ganz genau anzuschauen. Und sich Stück für Stück in Richtung Kongruenz zwischen Gedanken, Worten, Gefühlen und Handeln zu bewegen. Oder aber Deinen Wunsch loszulassen. Alles andere ist auf Dauer sehr anstrengend und viel ungesünder, als wenn Du ohne diesen Wunsch lebst, ihn loslässt. Denn kein Wunsch ist es wert, dauernd im Zwiespalt zu leben!


Und wenn Du hingeschaut hast und merkst, dass das eine oder andere nicht übereinstimmt, kannst Du tiefer gehen und schauen, was Dir da im Weg steht. Weil Du Dich nicht traust, dazu zustehen und das auch in Worten auszudrücken? Weil Du es gewohnt bist, anderen zu gefallen und Du dadurch häufig etwas anders sagst, als Du eigentlich fühlst? Weil Du Angst hast, andere zu verletzen, wenn Du das tust, was Dir guttut? Weil Du Dir sorgen machst, was andere von Dir denken könnten? Weil Du eine Weltsicht hast, die viele in Deiner Umgebung nicht teilen? Und so weiter und so fort. In etwas siehst Du, worauf ich hinaus will. Ist Dein Wunsch Dir also wirklich wichtig, dann lohnt es sich, genauer hinzuschauen, ob Du kongruent mit ihm lebst. Oder es ab jetzt immer besser schaffst, kongruent damit zu leben. Denn letztendlich ist es Dein Leben und Deine Einzigartigkeit, die unsere Welt bereichert. Und Zwiespalt und Krieg gibt es in unserer Welt eh schon genug. Sie sind letztendlich nur ein Spiegel von Zwiespalt und Krieg in unserer Umgebung und eben in uns!


Was auch immer Du Dir also wünschst, es lohnt sich, den Mut zu haben, kongruent in Wort, Gefühl und Tat dazu zustehen. Denn diese Einheit in Dir ist die Macht, die Welten bewegt. Deine und die von anderen, die sich davon berühren lassen.



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