Passend zu meiner Klangmeditation für den Bauch & den Solarplexus geht es heute darum, warum das Loslassen und Abnehmen sich manchmal als so schwierig gestalten kann und was Du dafür tun kannst, um das zu ändern! Und das nicht nur bei einer Diät, sondern auch, wenn es um das Loslassen von alten Glaubens- und Gefühlsmustern und damit um alte Verhaltensweisen geht!
Unser Bauch.... Er muss vieles ertragen und vieles abspeichern und zwischenlagern, was wir uns nicht anschauen wollen. Vieles muss er ausbaden, was wir so alles einfach gedankenlos zu uns nehmen. Sowohl wörtlich als auch im übertragenen Sinne. Wie häufig entscheiden wir nicht bewusst, das zu uns zu nehmen, was wir gerade wirklich brauchen, sondern einfach aus einem alten Muster heraus, das kurzfristige Befriedigung einem langfristigen Wohlgefühl und Gesundheit vorzieht? Und das sowohl materiell als auch energetisch gesehen! Womit und mit wem umgebe ich mich, was esse ich und tut mir das wirklich gut?
Häufig haben wir so sehr den Kontakt zu unseren Gefühlen verloren, weil wir so vieles einfach nicht fühlen wollten und es stattdessen tief in unserem Bauch vergraben, sodass wir gar nicht mehr wissen, was uns wirklich guttut. Und weil wir das nicht mehr wissen, es uns nicht mehr geben können, muss Ersatz her! Ersatz in jeglicher Form. Seien es bestimmte Nahrungsmittel, bestimmte Verhaltensweisen, Ablenkung in vielfältiger Form, um das nicht spüren zu müssen, von dem wir glauben, es nicht ertragen zu können. Und alles, was uns erneut daran erinnert, wird in der gleichen Schublade versteckt und vergraben, bis diese überquillt und wir fast daran fast platzen. Die Folge ist sehr häufig, dass der Druck im Inneren immer größer wird. Also brauchen wir noch einen stärkeren Druck von Außen, um alles unter Kontrolle zu halten! Und das bedeutet meistens noch mehr Ablenkung, noch mehr ungesunde Nahrung oder sogar noch mehr Stress, um so in Beschlag genommen zu werden, dass ich das Innere nicht mehr wahrnehmen, nicht mehr spüren muss. Ein echter Teufelskreis...
Aber was passiert eigentlich, wenn wir uns mal die Zeit nehmen, das zu fühlen, was wir nicht fühlen wollen? Meistens ist das Gefühl am Anfang sehr stark und vielleicht wird es erst noch ein Stückchen stärker, wenn wir es aufmerksam spüren, aber mit der Zeit, je mehr wir dort hineinatmen und es einfach annehmen, desto mehr lässt der Schmerz, die Trauer, die Angst oder was auch immer wir nicht spüren wollen, nach. Gebe ich nichts in das Gefühl hinein, was dieses aufrechterhält, wie zum Beispiel negative Gedanken oder meine Geschichte darüber, sondern lass es einfach da sein, ohne es zu verstärken, dann ebbt es mit mir als purer Beobachter langsam ab. Denn will ich etwas aufrechterhalten, dann muss ich aktiv etwas dazu beisteuern. Ansonsten entkreiert es sich wieder. Es braucht meine Aufmerksamkeit, meine Gedanken, meine ganz spezielle Geschichte, um in der Materie zu bestehen. Meine negative Beurteilung, um weiterhin für mich negativ zu sein. Mein Festhalten oder mein nicht spüren wollen, um weiterhin an meine Tür zu klopfen. Meinen Widerstand, bis ich es angenommen habe und es dann bewusst aus meiner Aufmerksamkeit entlassen kann.
Mein Bauch ist der größte Speicherplatz für alles, was ich nicht haben will, für alles, was ich nicht fühlen will, für alles, was ich nicht verdauen will und gleichzeitig ist er es, der uns das, was wir brauchen, aufnimmt und den Rest loslässt. Er ist der Bereich, der uns im materiellen wie auch im energetischen Sinne Glücksgefühle bescheren kann, wenn er einfach frei sein, frei arbeiten kann. Frei das auswählen kann, was wir gerade benötigen und uns guttut und alles andere wieder loslassen darf. Eigentlich ein grandioses System, auf das wir uns verlassen könnten, wenn wir uns nicht immer wieder einmischen würden! Ihn mit Dingen vollladen, die uns nicht guttun und dann auch noch daran festhalten, weil wir Angst haben, loszulassen. Oder Angst haben vor den Dingen, die uns vielleicht gerade guttun würden und sie gar nicht erst an uns heranlassen. Und, und, und.....
Die Folge ist vielleicht, dass wir alles gleich wieder herausschmeißen, sei es durch einen Reizdarm oder einfach nur energetisch und so einen Mangel erleiden, weil wir uns nicht trauen, alles erst einmal bewusst anzuschauen, anzunehmen und dann bewusst zu trennen. Und das kann dann einen Mangel an Nährstoffen bedeuten, obwohl ich mir genügend Nahrung zuführe. Der Körper nimmt einfach nichts oder bestimmte Dinge nicht mehr auf, weil ich mich weigere, etwas anzunehmen. Weigere, zu fühlen.
Oder aber ich nehme alles auf, trenne nicht mehr. Speichere alles ab, auch das, was mir nicht guttut, weil ich mich nicht traue, hinzuschauen und bewusst auszuwählen oder aber weil ich Angst vor Mangel habe und das Gefühl in mir trage, nie genug zu bekommen und deshalb halte ich lieber alles fest. Weil ich kein Vertrauen habe, dass das Leben mir, was ich wirklich brauche, auch zur Verfügung stellt.
Manchmal traue ich mich auch nicht, ganz bewusst schon im Vorfeld Nein zu sagen zu den Dingen, die mir nicht guttun. Auf mich und meine Energien zu achten, mich wert zu schätzen und deshalb ganz bewusst auszuwählen!
Und manchmal will ich meinen Schutzpanzer nicht loslassen, der mich davor schützt, das zu fühlen, was ich einmal beschlossen haben, nie mehr fühlen zu wollen...
Was auch immer die jeweilige Geschichte dahinter ist, im Hinblick auf den nahenden Frühling es ist vielleicht gerade jetzt Zeit, sich bewusst zu machen, was Dein Bauch so alles tragen und ertragen muss und einen Frühjahrsputz zu machen. Denn Dein Bauch ist nicht nur Dein Verdauungssystem, sondern gleichzeitig Dein Dich stärkendes Immunsystem! Ein Bereich, wo besonders viel Gefühlsrezeptoren vorhanden sind und der also besonders darunter leidet, wenn wir mit unseren Gefühlen nicht gesund und bewusst umgehen. Auch hier ist mein Tipp, den neutralen Beobachter, das pure Bewusstsein zu stärken, damit wir uns mithilfe dieser Technik unserem Gefühlsleben wieder zuwenden und es dabei unterstützen können, auszuwählen, was uns guttut und was wir in uns nähren wollen und was Zeit ist, losgelassen zu werden. (Lies dazu bitte meinen Blog-Artikel über den Reality Creation und den neutralen Beobachter hier!)
Höchste Zeit also, sich im Bauch mal wieder ganz bewusst zu entspannen und auch seinen Solarplexus zu stärken, der dafür da ist, klar auszuwählen, mit was wir uns umgeben und womit wir uns ernähren wollen. Was uns wirklich guttut. Materiell und energetisch gesehen! Ein gesunder Solarplexus schenkt uns ein gesundes Selbstwertgefühl und einen kraftvollen Focus auf die Dinge, die wir in unserem Leben vermehrt sehen möchten. Und je mehr wir uns wieder trauen, uns Stück für Stück auch in die Bereiche hinein zu entspannen, die aufgrund von alten Ablagerungen, aufgrund der Weigerung, etwa zu fühlen oder aufgrund von alten Glaubensmustern und Denkweisen verhärtet sind, je mehr wir wieder bereit sind, da hineinzufühlen, wo wir „zu“ gemacht haben, desto mehr Freude und Kreativität kann wieder in unserem Leben Platz nehmen. Denn dafür ist unser Bauch da! Das Ganze mit dem Vertrauen, dass wir nur soviel auf einmal loslassen, was wir auch vertragen und abbauen und uns anschauen können. Und Du hast zudem jederzeit die Möglichkeit, Dich doch noch einmal bewusst für Ablenkung zu entscheiden, wenn Du spürst, dass es jetzt erst einmal reicht. Wenn Du merkst, dass Du den neutralen Beobachter noch nicht so gut aufrechterhalten kannst. Trainiere ihn weiter, denn er ist Dein Tor, dass Dich raus aus den alten Systemen führt!
Wie unser Bauch ist auch unser Solar Plexus ein Bereich, in dem wir sehr häufig verhärtet sind. Wir setzen uns etwas aus, was uns nicht guttut oder aber wir wollen etwas auf Krampf erreichen und üben Druck aus. Beides macht uns nicht nur zu, es schwächt auch unser Selbstwertgefühl und damit unsere Kraft und Stärke. Oder die Art und Weise, wie wir etwas tun, etwas erreichen wollen oder wie wir etwas Beurteilen tut uns nicht gut. Oder wir trauen uns nicht, uns abzugrenzen und Nein zu sagen. Alles Dinge, die sich in unserem Magen und damit auch in unserem Bauch und dort in unserem Darm, aber auch in allen anderen Organen im Bauchbereich, niederschlagen können. Und unser Magen ist von alledem unsere Mitte! Er steht energetisch mit allen anderen Verdauungsorganen in Verbindung. Ist er geschwächt, ist das ganze System geschwächt. In der chinesischen Medizin ist der Magen ein Zentrum und es wird Zeit, dass wir ihn entsprechend behandeln.
Auch hier also Zeit, um sich zu entspannen, bewusst einmal loszulassen und hineinzufühlen, wie es mir dort geht. Mich zu stärken, indem ich meine eigene Sonne wieder wahrnehme und sie strahlen lasse! Meine eigene Kraft spüre und mir selber vertraue, dass ich bewusst auswählen kann, womit ich mich nähren und umgeben möchte. Mir vertraue, dass ich das verdauen kann, was ich mir zuführe, indem ich das „Gute“ für mich aufnehme und alle andere einfach wieder ausscheide!
All dies macht sich nicht nur dadurch bemerkbar, wie unser Verdauungssystem funktioniert und damit auch unsere Immunabwehr, es kann sich auch daran zeigen, dass wir es einfach nicht schaffen, am Bauch abzunehmen, obwohl wir es so gerne möchten. Wir wissen, es würde uns guttun und wir hätten wieder mehr Freude an Bewegung und so machen wir eine Diät nach der nächsten. Alles, was sich mit dem Thema „Abnehmen“ beschäftigt ist der Renner und es lässt sich sehr gut Geld damit machen. Kaum einer beachtet jedoch dabei, dass die Materie nur der Spiegel unserer gewohnten Gedanken- und Gefühlsmuster ist, die materialisierte Realität unserer inneren Einstellung. Wir versuchen auf Krampf etwas, was von ganz alleine geschehen kann, wenn wir uns unser Denken und Fühlen, unser Verhalten einfach stärker bewusst machen würden. Und wenn wir uns trauen, uns unsere Gefühle mithilfe von uns als den neutralen Beobachter anzuschauen.
Manch einer hat es vielleicht sogar schon geschafft, mit hartem Training oder strenger Diät abzunehmen, aber manchmal zahlen wir dafür einen hohen Preis: Die Lebensfreude bleibt auf der Strecke und wir müssen uns auf einmal mit alldem konfrontieren, was wir durch unsere Extra - Schichten so schön verborgen und eingesperrt hatten. Auch das ist etwas, was es zu beachten gilt. Abnehmen ist nicht nur eine körperliche Sache, sondern auch eine emotionale. Wie gehe ich mit meinen freigewordenen Emotionen um? Bin ich mir überhaupt bewusst, dass durch das Abnehmen Dinge zum Vorschein kommen könnten, die vorher so schön versteckt waren? Oder hält mein Körper genau deswegen so fest, weil er mich gerade davor schützen möchte und macht dadurch jede Diät zunichte? Ist er deswegen mein Feind oder eben gerade mein Freund, weil er weiß, dass zu viel und zu schnell auf einmal mich aus der Bahn werfen würde? Wäre es da nicht einfach sinnvoll, den Körper nicht einfach zu übergehen und stattdessen mit ihm zusammenzuarbeiten? Mir bewusst und Stück für Stück auf sanfte und liebevolle Art und Weise anzuschauen, was ich da so über die ganzen Jahre gespeichert habe und vielleicht nicht sehen oder fühlen wollte? Mir bewusst zu machen, in welchen Situationen ich zum Essen oder zur Ablenkung greife, um in dem Moment entscheiden zu können, statt dessen mal hinzuschauen und hinzufühlen?
Ich selber habe keine wirklichen Probleme mit meiner Figur. Dennoch bemerkte ich in den letzten zwei Jahren, dass ich anfing, dort mehr zu speichern. Zunächst versuchte ich die üblichen Dinge, mehr Yoga, mehr bewusstes Essen, aber an Gewicht hatte ich nicht im geringsten zugenommen, also kam ich darüber da auch nicht ran. Mir dann meinen eigenen Rat bei der Überarbeitung und Neuaufnahme meiner Klangmeditation für den Bauch und den Solarplexus in Erinnerung rufend schaute und fühlte ich dann einfach mal hinein und siehe da, es gab ein paar schmerzhafte und nicht verarbeitete Dinge aus den letzten Jahren, die ich anscheinend dort abgespeichert hatte. Seitdem ich diese dann bewusst gefühlt und die Geschichte dazu losgelassen habe, ist alles wieder wie vorher.
Allerdings war mein eigenes, grundsätzliches Thema mit meinem Bauch / Solarplexus zum einen eher, dass ich mich geweigert habe, Erfahrungen wirklich zu durchleben und stattdessen lieber alles rausgeschmissen und so einen Mangel auch an den Dingen erlebt, die ich gerne gehabt hätte bzw. die ich brauchte. Seitdem ich mehr auf meinen Bauch achte, mich fühle und ihm vertraue, dass er selbst dann, wenn ich einmal nicht Nein gesagt habe (was mein zweites Problem war), dass rauswirft, was mir nicht guttut, aber dennoch das behält, was wichtig für mich ist, klingen in mir und meiner Umgebung Mangelerscheinungen langsam wieder ab. Sowohl im körperlichen wie auch im übertragenen Sinne. :-) Mein Körper hatte vorher bestimmte, wichtige Nährstoffe einfach nicht aufgenommen. Ich habe mich gut ernährt, aber selbst dann hat er dennoch alles wieder ausgeschieden und ich hatte einen Mangel an Vitaminen, Mineralien und Enzymen. Der Mangel blieb so lange, bis ich einfach mal dahinter geschaut habe, was ich eigentlich nicht aufnehmen will. Was ich nicht fühlen und erfahren will. Letztendlich habe ich dann gelernt, dass häufig nicht das, was ich erlebe, mich krank macht, sondern das, wie ich damit umgehe und wie ich diese Erfahrung beurteile. So habe ich gelernt, in wirklich allem etwas Positives zu sehen und das in mein Leben (und in meinen Körper) zu integrieren und den Rest einfach auszuscheiden. Loszulassen und meine Aufmerksamkeit nicht durch Angst, Wut oder den Widerwillen gegen die Erfahrung genau daran zu binden, was ich ja gar nicht mehr haben möchte. Ich habe gelernt, dem Leben zu vertrauen und meinem Körper, dass er ganz hervorragend seinen Job macht: Das zu integrieren, was mir guttut und alles andere wieder auszuscheiden. Erfahrungen dürfen seitdem durchlebt, das Gute an ihnen integriert und alles andere wieder losgelassen werden!
Und ich habe bewusst meinen Solarplexus gestärkt, der sehr genau weiß, was mir guttut UND, das ist genauso wichtig!, der mich durch seine Kraft und Stärke dabei unterstützt, mich bei den anderen Dingen abzugrenzen und Nein! zu sagen! (Ein Thema, dem ich aufgrund meiner eigenen Schwierigkeiten im vierten Teil meines Solarplexuschakras besondere Aufmerksamkeit widme!) Und falls das doch noch einmal nicht ganz perfekt klappt, dann fühle ich ganz bewusst, was die mangelnde Entscheidung, die nicht klare Abgrenzung mit mir macht, um durch diese Erfahrung die Motivation zu haben, das nächste Mal Nein! zu sagen!
Zeit also, sich den eigenen Bauch wieder genauer anzuschauen und das Eis zu schmelzen, um Deine Lebensfreude wieder sprudeln und Deine Sonne wieder kraftvoll strahlen zu lassen!
Hier geht es zum Probehören von meiner Klangmeditation für den Bauch und den Solarplexus und wer tiefer eintauchen möchte, dem empfehle ich meine große Solarplexusmeditation!
Alles Liebe und viel Freude in Deinem Leben,
Petra Schilske
P.S.: Falls Du eher zu denen gehörst, die generell ein Problem mit dem Loslassen haben und es daher nicht schaffst, abzunehmen, dann empfehle ich Dir eher meine Klangmeditation Wurzelchakra. Häufig hat dies dann erst einmal mit einem grundlegenden, in diesem Fall mangelnden Vertrauen ins Leben und in den Fluss des Lebens zu tun. Das Vertrauen, dass das Leben Dir immer genau das bereitstellt, was hier und jetzt gerade wichtig für Dich ist. Auch meine Klangmeditation Klangbad am Fluss kann dann sehr hilfreich für Dich sein und Dir dabei helfen, die Harmonie zwischen Loslassen und Hereinfließenlassen wieder herzustellen. Beide Klangmeditationen findest Du hier auf dieser Seite. Aber auch meine Klangmeditation Klang-Affirmationen, die ich noch in dieser Woche veröffentlichen werde und die wunderschöne Affirmationen enthält, die Dich im Ganzen, aber ebenfalls auch genau diese Verbindung zum Universum wieder stärken, ist dann goldrichtig für Dich!
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