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  • AutorenbildPetra Schilske

"Hugo Cabret" und das geheime Uhrwerk unseres Universums

Aktualisiert: 12. Apr. 2021


Zifferblatt aus einem alten Baumstamm mit Zeigern aus Holzstückcchen und Ziffern aus Kiefernzapfen
Die Uhr und ihre Zeit ist für alle sichtbar. Aber richtig spannend wird es, wenn wir dem höchst präzisen Uhrwerk unseres Universums dahinter bei der Arbeit zuschauen dürfen: Der Film Hugo Cabret macht´s möglich!

Erfahre in diesem Blog-Artikel, wie auch Du zu einem Teil des großen Uhrwerks werden kannst, dass Deine Wünsche & Träume so präzise in die Wege leitet, wie es ansonsten nur ein "Schweizer Uhrwerk" kann!


Mein alter Blogeintrag aus der Rubrik Bücher, Filme & mehr von meiner alten Webseite ist doch noch ein eigener Eintrag auf meiner neuen Webseite wert, geht es in diesem Film doch um das geheime Uhrwerk unseres Universums, dass alles so wundervoll arrangiert, wie wir es besser nie würden planen können. Und es geht darum, was wir tun können, um Teil dieses riesigen Uhrwerks zu sein, dass unsere Träume und Wünsche so präzise in die Wege leitet, wie es nur ein "Schweizer" Uhrwerk kann... ;-)


Eigentlich wollte ich diesen alten Blogeintrag als P.S. an die Wunderkammer hängen, war sie es doch, die mich wieder an den Film "Hugo Cabret" und meinen damaligen Artikel erinnert hat. Aber als ich ihn mir das erste Mal seit vielen Jahren wieder zu Gemüte führte, da war mir klar: Diesem schönen Beitrag gebührt ein eigener Platz in meinem neuen Blog. Viel Freude damit und viel Spaß bei dem Film Hugo Cabret oder dem Buch von Brian Selznick!


Klangmeditationen, Reality Creation & Meer Blog / Bücher, Filme & mehr /



Der Film „Hugo“ und das Zusammenspiel des Universums


Es ist unfassbar, was das Universum bereitstellt, wenn wir es lassen. Unfassbar ist ein schöner Ausdruck dafür, und zwar in zweierlei Hinsicht. Denn es ist tatsächlich ein Herein-Fließen (lassen). Versuchen wir es festzuhalten, es (einzu-) fassen, in ein vorgefertigtes Gefäß zu sperren, dann geschieht es nicht. Und versuchen wir es vom Verstand her zu fassen, wie etwas in unser Leben treten kann, auch dann stellen wir dem Fließen häufig einen Widerstand entgegen, der die Verwirklichung unserer Träume eher stört, als fördert. Bestimmt können wir vieles planen, uns vorstellen, vorhersehen und mit viel Kraft erreichen und umsetzen, aber das harmonische Zusammenspiel, die federhafte Leichtigkeit und die Wunder, die sich ereignen, wenn wir es geschehen, die Dinge und Ereignissen in unser Leben treten lassen, die verpassen wir, wenn wir versuchen, unsere Visionen mit unserer begrenzten Vorstellungskraft umzusetzen.

So ist es gut, immer wieder zurückzutreten und uns aus dem Schöpfungsprozess herauszunehmen, um es dem Universum zu überlassen, wie es sich unserer Träume und Visionen annimmt und sie Wirklichkeit werden lässt. So zum Besten aller Beteiligten können wir gar nicht planen und handeln, wie es geschieht, wenn das Universum die Regie übernimmt. Wie viele sind es denn, die dabei helfen, Deinen Traum umzusetzen? Und was ist wirklich das Beste für den Einzelnen, für die Beteiligten? Fragen, die ich mit meinem begrenzten Denken nicht annähernd ermessen, geschweige denn beantworten könnte. Aber das Universum weiß es ganz genau. Es offenbart versteckte Wege und Möglichkeiten, fügt Dinge und Menschen zusammen, während es anderes trennt.  Es beantwortet Fragen auf ungewöhnliche Weise und spielt mit Menschen, Zeiten und Terminen, um sie wie ein Strudel aus Blättern, mit denen scheinbar nur der Wind spielt, um ein Zentrum zu scharen, das den Raum ermöglicht, in den hinein sich Deine Vision verwirklichen darf.

Manchmal ist es möglich, einen kleinen Ausschnitt dieses Zusammenspiels zu beobachten und es ist erstaunlich. Wie ein riesiges Uhrwerk, in dem jedes Rädchen, genau an seinem richtigen Platz, seine Bestimmung erfüllt, um den Zeiger einen winzigen Augenblick weiterzudrehen.

Diesen winzigen Ausschnitt können wir in dem Film „Hugo“ beobachten und bestaunen. Die Kameraführung holt uns weich von unserem Beobachterpunkt ab und führt uns auf wunderbar harmonische Weise mitten hinein in das Geschehen, in die wundersame Welt des Hugo Cabret. Ein kleiner Waisenjunge, der versucht, alle Uhren im Bahnhof am Laufen zu halten, um nicht entdeckt und dadurch ins Waisenhaus gesteckt zu werden und der ganz nebenbei Teil eines viel größeren Uhrwerkes ist, das sich unaufhörlich weiter dreht und dabei alle Beteiligten zur richtigen Zeit an ihren richtigen Platz führt, um ihm, Hugo Cabret, ein neues Zuhause zu schenken. Ein Zuhause, das perfekt auf seine Fähigkeiten zugeschnitten ist, damit dieser Junge auch in Zukunft mit seiner einzigartigen Kreativität diese wundersame Welt bereichern kann. Und nur das Universum weiß ganz genau, wo dieses Zuhause zu finden ist und wie er dorthin gelangen kann. Es sorgt für Hugo, auch wenn es zwischendurch immer wieder den Anschein hat, es würde alles schiefgehen und das Glück hätte Hugo verlassen....

Und ganz nebenbei folgt nicht nur die Hauptperson allen Widrigkeiten zum Trotz ihrer Intuition und nimmt ihren Platz im Universum ein, um den Raum zu schaffen, in den das neue Zuhause in ihr Leben treten kann, schon der Weg dahin ist eine einzige Aneinanderreihung kostbarere, winziger Augenblicke, wie die Perlen einer endlosen Schnur, in denen es darum geht, erneut im Hier und Jetzt seiner Bestimmung zu folgen.

Immer wieder fährt die Kamera über wunderschöne kleine und große Räder, Teile eines Großen und Ganzen und lässt uns anschließend mit dem Gefühl zurück, dass jeder aus einem ganz bestimmten Grund auf dieser Welt ist, selber Teil eines viel größeren Geschehens zu sein und den Wunsch, endlich seiner Bestimmung zu folgen. Und manchmal bekommen wir das Geschenk, diesen winzigen Ausschnitt perfekter Harmonie ganz unmittelbar in unserem eigenen Leben zu sehen, zu erleben, wie sich Teile wie von Geisterhand, vom Spirit geführt, zusammenfügen, zusammenspielen, um Visionen wahr werden zu lassen.

Viel Vergnügen bei dem Film „Hugo“ / „Hugo Cabret“ und auch das Buch von Brian Selznick ist eine wahre Pracht, die man unbedingt genießen sollte, ist es doch so herrlich anders, als Bücher meistens sind....



Alles Liebe,


Petra Schilske



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