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  • AutorenbildPetra Schilske

R.a.u.m lassen für Dein Leben!

Aktualisiert: 12. Apr. 2021


Menschenleere Einkaufspassage an Weihnachten als Symbol für das Raum lassen, damit das Leben eintreten kann!
Raum lassen, damit Wunder eintreten können! Die Galleria in Hamburg: viel Raum & Stille am Heiligabend!

Wir sind häufig voll gepackt mit einem strammen Terminplan. Unser Tag ist durchgetaktet. Und alles, was noch so geschehen muss, wird in die Zwischenräume gequetscht. Mal eben schnell. Was dann fehlt, ist der Raum zum Leben, der R.a.u.m. für Dein Leben! Dafür ist kein Platz mehr und wir wundern uns, warum sich unser Leben so fremd anfühlt. Doch was passiert eigentlich, wenn wir mal ganz bewusst R.a.u.m. lassen für das Leben und das auch noch zu einer Jahreszeit, die so voll ist von festgelegten Denkmustern und Glaubenssystemen wie Weihnachten und Silvester?

Vor vielen Jahren haben wir beschlossen, dass es mindestens einen Tag in der Woche gibt, der uns gehört. Das ist ein Tag, an dem wir uns nichts vornehmen, rein gar nichts. Dieser Tag darf sich einfach entwickeln. Das Leben hat R.a.u.m. einzutreten und sich zu entfalten.

Meistens war und ist es der Sonntag, aber mittlerweile lasse ich an jedem Tag genügend Raum, da ich diese unglaubliche Heil- und Schöpferkraft von R.a.u.m so sehr genieße! Es ist Raum für Spontanität und Kreativität, die sich einfach entwickeln darf. Es ist Raum für Neues und aufregendes. Es ist Raum für genau die Dinge, deren Schwingung Du an diesem Tag zulassen kannst. Und damit sind wir dann bei einer wichtigen Voraussetzung für so einen Tag. Nur Raum zu lassen, also den Tag freizuhalten, nützt natürlich gar nichts, wenn Du an diesem Tag dann in Deinem alten Denken bist. In denselben Verhaltensweisen. In der gleichen Schwingung, wie an den anderen Tagen. Dann werden die gleichen Dinge in Dein Leben treten. Die gleichen Störmuster sich melden. Es passieren die gleichen "Notfälle", die Dich immer von Deinem eigenen Leben abhalten! Wichtig ist also, an dem Tag in eine andere Schwingung einzutreten. Morgens mit einer Klangmeditation in den Tag zu starten, zum Beispiel. Yoga zu machen, einen entspannenden Spaziergang um den Kopf freizubekommen... Einfach alles, was Dir dabei hilft, in eine entspannte, offene Schwingung zu kommen, die den Raum bereitstellt, damit genau das eintreten kann, was Deiner Schwingung entspricht. Und dann sich den Tag entwickeln zu lassen. Welche Ideen kommen? Wozu hast Du spontan Lust?


Falls Du das nicht gewohnt bist, dann können gerade am Anfang Störmuster eintreten. Das, was eben ansonsten Alltag für Dich ist. Aber wenn Du immer mehr zu diesen Störmustern Nein sagst und weiterhin offen bist für das Spontane, dann wird sich Deine Schwingung immer mehr in die Richtung verändern, wo genau das in Dein Leben treten kann! Und ab dann werden diese Tage immer wundervoller. Es können tatsächlich Wunder eintreten. Du lernst zauberhafte Orte kennen, obwohl Du in der Gegend schon hunderte Male gewesen bist. Oder Du gehst ganz neue Wege, triffst ganz andere Menschen und knüpfst tiefe Verbindungen. Du siehst Deinen Partner vielleicht auf einmal ganz anders, weil Raum für Anteile von ihm da ist, die er sonst gar nicht zeigen kann! Und Du spürst immer mehr sprudelnde Lebendigkeit an diesen Tagen. Dein Körper darf sich endlich mal von Deinem häufig so getakteten und gestressten Alltags-Ich erholen. Selbstheilungskräfte werden aktiviert. Du atmest bewusster und tiefer und hast plötzlich auf ganz andere Dinge Lust und Appetit. Dinge, die diese Schwingung unterstützen, was es wiederum leichter macht, sie auch aufrechtzuerhalten. Und diese Tage werden Dir so viel Spaß machen, dass Du auch im Alltag immer mehr Raum für diese Ereignisse, für Dein Leben lassen möchtest!


Mittlerweile lebe ich diese Tage fast jeden Tag. Und wenn ich mal kurz rauskomme, dann habe ich meine ganz speziellen Methoden, die ich über die Jahre kennengelernt habe, um mich wieder in genau diese Schwingung zu bringen. Musik zum Beispiel. Mit Grisou spazieren zu gehen. Atmen. Klangmeditationen. Raum sein. Leere sein. Pures Bewusstsein. Eine Klangmeditation oder einen Blogartikel schreiben. Eine Klangmeditation aufnehmen. Einen Tee trinken. Morgens einen Kaffee und mich mit Grisou in den Garten zu setzen. Vögel zu beobachten. Das Eichhörnchen, was regelmäßig vorbeischaut. Bewusst zu lauschen. Bewusst wahrzunehmen. Sonne. Regen. Wind. Sein.

Da diese Tage, dieses Sein mittlerweile so fest in meinem Leben verankert ist, habe ich dann auch immer mehr Raum lassen können für die Schwingung, die für mich Weihnachten ausmacht: Liebe. Liebe für das Leben. Für sich selber. Für die Welt, das Universum. Sich und das Leben, die Menschen und alle Lebewesen zu genießen, die auch Teil dieser Schwingung sind. Dem Leben R.a.u.m zu geben, mit all seinen Wundern und Überraschungen einzutreten. Und ganz bewusst Nein zu sagen zu den Dingen und Menschen, die lieber noch etwas anderes Leben möchten. Hektik. Stress. Ängste, von denen sie gerne auch andere überzeugen möchten. Wie schlimm die Welt doch ist. Die Konzentration nur noch auf Horrormeldungen. Auf das Negative in dieser Welt. Ja, das gibt es. Und mit unserer ständigen Aufmerksamkeit darauf wird es das auch noch sehr lange geben! Aber ich habe mich entschieden, meine Aufmerksamkeit bewusst zu lenken. Nicht auf Friede, Freude, Eierkuchen, obwohl es das auch geben darf. Sondern auf das Positive in jeder Situation. Auf Lösungen. Auf eine harmonische Schwingung, eine Harmonie mit dem Universum.

Also habe ich dieses Jahr versucht, dieses R.a.u.m lassen ganz bewusst in der Weihnachtszeit zu praktizieren. Die Zeit, die eigentlich eine der schönsten im Jahr ist, in der aber doch so viele nur Raum lassen für die Hektik, viele Termine noch unterkriegen zu müssen und für materielle Geschenke (ich habe nichts gegen materielle Geschenke, aber wenn das wichtiger wird als eine harmonische Schwingung in Dir, wird das schnell zu einem Problem!). Alles muss unbedingt noch vor Weihnachten passieren und fertig sein. Viel zu viel und vor allem viel zu ungesundes Essen, was die eigene Schwingung zusätzlich herunterzieht und dann für noch mehr tief schwingende Erlebnisse sorgt. Und natürlich die Familientreffen in immer den gleichen Mustern, Abläufen und Denkweisen. Was könnte da geschehen, wenn jeder wirklich R.a.u.m lassen würde? Für sich, für die anderen, für das Leben? Für wirkliche Begegnungen?


Viele fühlen sich auch gerade zu der Weihnachtszeit sehr alleine. Wenn Du aber in Dir ganz bist, Deine eigene Schwingung kultivierst, dann bist Du nie alleine, auch wenn Du es äußerlich sein solltest. Du hast Dich und das ganze Universum in Dir. Du liebst Dich und bist gerne mit Dir zusammen. Du magst einfach Deine Schwingung und das ist das wichtigste für Dich. Und gehst Du dann mit dieser Schwingung raus ins Leben, dann wirst Du mit dieser Schwingung zu einem gewaltigen Magneten. Und dann kommen genau die richtigen Menschen IN Dein Leben!

So war ich tatsächlich schon während der gesamten Adventszeit in einer schönen Schwingung. Es gab natürlich auch hier Momente, wo ich das verloren habe, aber es war immer nur kurzzeitig, weil ich so lange immer wieder genau diese Schwingung in mir kultiviert habe. Meinen Schwerpunkt darauf gelegt habe. Und so war alles entspannt, ruhig und mit vielen schönen Momenten beschenkt. Ich war in Frieden mir. Bin morgens mit den Gedanken aufgewacht, was ich heute alles Schönes machen kann und möchte. Ich habe meine Umgebung dementsprechend geschmückt, mich mit der Stimmung mit Menschen getroffen und sie in allem, was ich getan habe, versucht, mit hineinzunehmen. Sich an ihr auszurichten.


Und so haben wir auch die zwei Wochen, die wir jetzt um Weihnachten herum freihaben, unter dieses Motto gestellt, was nicht gerade einfach war, denn für Kai, meinen Mann, war Weihnachten aufgrund von Kindheitserlebnissen immer die anstrengendste Zeit im Jahr. Und das, obwohl wir uns äußerlich von den ganzen Situationen bewusst getrennt haben, die genau diese ätzende Schwingung hervorrufen. Doch es ist wie mit allem im Leben: Du kannst Dich äußerlich von allem trennen, wenn Du es noch in Dir trägst, kannst Du dem nicht entkommen. Wie bei Signor Rossi, der, egal, wohin er auch versucht zu fliehen, immer und überall wieder auf seinen Chef trifft. Eine sehr weise Serie. Und das, obwohl er eine Fee, Sicura, die ihn per Trillerpfeife überall hinschicken kann, wohin er auch immer möchte und sogar noch einen so unglaublich treuen Freund wie Gastone, den Nachbarshund, an seiner Seite hat! Sie alle können ihn nicht davor bewahren, sich immer wieder in den gleichen Situationen vorzufinden. Und dabei sucht Signor Rossi doch nur eins: Das Glück!


So haben auch wir immer wieder die Erfahrung gemacht, dass wir unserem Innenleben und damit unserer Schwingung nicht entkommen können! Egal, an welche Orte wir auch immer gefahren sind, es tauchten trotz vieler schöner Momente doch immer wieder ähnliche Situationen auf! So haben wir uns dieses Jahr ganz bewusst entschieden, Zuhause zu bleiben und alles zu tun, damit das Leben R.a.u.m hat, mit dem besten Weihnachts- und Silvesterfest einzutreten, mit der schönsten Zeit, die wir zulassen können! Und das Spannende an diesem Test ist, dass es schon lange nicht mehr die Eltern sind, die diese Situationen aus der Vergangenheit auch noch im Hier und Jetzt hervorrufen! Nein, man selber ist es, der immer noch die gleichen Schwingungen in sich erzeugt!


Das ist vielleicht erst einmal ein Schock, wenn man merkt, dass man keinem mehr die Schuld geben kann. Aber es ist auch die größte Befreiung und das schönste Geschenk, dass man sich selber geben kann! Denn dann hast Du endlich wieder die Macht. Die Macht, diese alten Schwingungen bewusst loszulassen und Dich auf eine neue auszurichten. Das ist natürlich gerade am Anfang nicht ganz so leicht. Es erfordert das ständige Bewusstsein dafür, was in einem vorgeht, einen starken Focus, wo man stattdessen hin will und die Bereitschaft, sich für den Schwingungsausgleich, für die Veränderung in Dir, Zeit zu nehmen. Wir machen das gerade vermehrt mit den Klangmeditationen "Klangbad am Fluss" und "Winterzauber". In beiden geht es darum, Altes loszulassen, die alte Schwingung auch aus seinem Körper zu entlassen und sich auf das Neue auszurichten. Dem Neuen Raum zu geben, dass es in unser Leben eintreten kann.


Gerade der Prozess des bewusst Bleibens ist nicht immer ganz leicht und auch wir rutschen diese Tage gerne noch in die alten Muster zurück, denn auch ich muss lernen, Raum für den neuen Kai zu lassen! Denn in einer Beziehung halten immer beide die Realität aufrecht! Und es ist echt irre, was man sich so alles kreieren kann, um die alten Systeme zu bedienen! ;-) Wir sind gerade noch mittendrin und ich werde im neuen Jahr diesen Blogeintrag noch einmal um die Erfahrungen der nächsten Tage erweitern, aber bis jetzt gab es durch dieses bewusste Loslassen und das neue Ausrichten viele wundervolle neue Erlebnisse, die eingetreten sind und die für mich das "echte" Weihnachten ausmachen. Das spontane Treffen mit einem alten Freund und seinen Kindern, die ganz zufällig in der Stadt sind und das so unglaublich schön war. Der spontane Besuch von Grisou´s Patenonkel mit Grisou´s Freundin. Zwei Weihnachtskarten, mit denen wir gar nicht gerechnet hatten und einen Abend bei meiner Mutter voller Lachen und Freude! Ich bin gespannt, was noch so passiert und werde berichten!







Für Euch alle frohe Weihnachten und alles Liebe,

nutzt diese Zeit für Euch,

lasst R.a.u.m für Euer Leben

und kümmert Euch liebevoll um Eure eigene Schwingung,

denn Ihr seid die wichtigste Person in Eurem Leben!


Eure Petra Schilske


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